Patente Prominente (Spiegel Geschichte vom 22.02.2017)

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Patente Prominente Und wer hat’s erfunden?

Man kennt sie als Sänger, Schauspieler, Schriftsteller – doch ihre Kreativität floss auch in Erfindungen, die schlicht den Alltag erleichtern sollten. Prominente und ihre Ideen: Einestages zeigt kuriose und vergessene Patente.
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Viele prominente Zeitgenossen erwiesen sich als kreative Köpfe – und ließen sich verrückte Ideen amtlich patentieren.

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1993 wurde in den USA ein Patent für eine eigentlich unmögliche Körperhaltung erteilt: Schief stehen, ohne umzufallen. Wer so was braucht? Warum sich ein Erfinder die Inszenierung dieser Pose als seine Idee hat schützen lassen, wird klarer, wenn man weiß, wer diesen Patentantrag stellte:

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Es war Michael Jackson, „King of Pop“. Im Video zu „Smooth Criminal“ 

von 1987 neigt er sich gefährlich weit nach vorn. „Lean“ heißt die Pose, die man so ähnlich auch schon in anderen Musik- und Tanzfilmen gesehen hat. Vor der Kamera ließ sich die Illusion, die Tänzer könnten die Schwerkraft überwinden, mit Spezialeffekten erzeugen. Bei Liveauftritten funktionierte das nicht. Für seine „Bad World Tour“ ersann Jackson daher einen anderen Trick. Das Geheimnis steckte in den Schuhen. Mit den eingekerbten Absätzen der Spezialanfertigung konnte man sich im entsprechend präparierten Bühnenboden einhaken. Beleuchtung, Nebelmaschinen und die Choreografie sorgten dafür, dass die Zuschauer abgelenkt waren, während der Tänzer sich in Position brachte (Aufnahme aus dem Film „Moonwalker“ von 1988). Jackson war bei Weitem nicht der einzige Prominente, der sich offiziell auch als Erfinder hat registrieren lassen.

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Im September 2001 gewährte das US-Patentamt das Schutzrecht für die Entwicklung eines Lippenpflegestifts. Besonderheit: Die Kappe wurde nicht abgenommen, sondern mittels Gelenk gekippt oder verschoben. Zudem ließ sich die „Abgabevorrichtung“ mit einer entsprechenden Aufhängung um Hals oder Handgelenk tragen. Das Utensil wäre den Medien wohl kaum der Erwähnung wert gewesen, handelte es sich bei dem Erfinder nicht um einen gewissen Carlos Irwin Estévez, viel besser bekannt …

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… unter seinem Künstlernamen Charlie Sheen. Der Schauspieler (hier 2009 in Hollywood) präsentierte seine Erfindung 2012 in der US-Late-Night-Show „Jimmy Kimmel Live!“ und erzählte, wie es dazu kam. Demnach hatte er bei einer Autofahrt schwer mit einem handelsüblichen Balsamstift zu kämpfen und kreierte mit einem „cleveren Kumpel“ diese Version: „Ich wollte etwas verbessern, dass ich jeden Tag benutze.“ Zur Serienproduktion langte es jedoch nicht; der angestrebte Deal mit einem Hersteller scheiterte laut Sheen an zu hohen Stückkosten.

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Diese äußerst technisch erscheinende Zeichnung erklärt die Konstruktion eines 1974 patentierten Büstenhalters. Die Raffinesse bestand in der seilzugartigen Feinjustierung mit Hilfe diverser Schnüre – bei Bedarf auch in der Variante rückenfrei. Den Perfektionismus in der stabilen Formgebung ergänzte …

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… eine ebenfalls 1974 patentierte, nicht minder en détail figurbetonende Strumpfhose. Der Sinn erschließt sich schlagartig, sobald man weiß, wer sie – vermutlich in erster Linie für den Eigengebrauch – einst entwickelte:

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Schauspielerin, Sängerin und Tänzerin Julie Newmar, eigentlich Julia Charlene Newmeyer, hier 1966 in einer Promo-Aufnahme für die Fernsehserie „Batman“, wurde in den Sechzigerjahren als Catwoman bekannt. Das Kostüm dafür hatte die Tochter einer schwedisch-französischen Modedesignerin ebenso selbst entworfen.

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Diese Stützvorrichtung, patentiert 1987 in den USA, sollte vor allem der stabilen Haltung von Musikinstrumenten dienen, wie etwa Gitarren, Banjos oder Mandolinen. Und sie sollte ihrem Träger das Spiel mit beiden Händen ermöglichen. Der Musiker hätte dadurch die Chance, „neue Techniken und Klänge zu kreieren, die vorher unbekannt“ waren, heißt es in der Patentschrift. Die Konturen des Spielers lassen das Metier ihres Schöpfers erahnen:

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Gitarrengott Eddie van Halen erfand die ausklappbare Stütze unter der Gitarre – und etablierte tatsächlich neue Klänge in der Rockmusik. Zwar war er nicht der erste, der die Tapping-Technik nutzte. Doch sein beidhändiges Tappen wie bei seinem Solo „Eruption“ von 1977 wurde zu seinem Markenzeichen und stilprägend für Rockgitarristen.

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Das Hinzuziehen einer Hilfsperson sei „aufgrund persönlicher Schamgefühle und/oder kulturell tradierter Wertvorstellungen in der Regel nicht möglich“, heißt es in der Patentschrift zum Sinn dieser Konstruktion von 2006: ein Massagegerät für Schwangere. „Die Erfindung betrifft ein Prophylaxegerät, mit dem bereits pränatal gegen Geburtstraumata einschließlich Dammriss vorgebeugt werden kann“, lautet die medizinische Erklärung der 2009 vom Europäischen Patentamt veröffentlichten Beschreibung. Schamgefühle waren zu dieser Zeit immer mal wieder ein Thema für die Erfinderin …

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Charlotte Roche. Bekannt wurde die Moderatorin und Autorin (hier bei einer Fernsehpreis-Gala 2002) vor allem mit ihrem Roman „Feuchtgebiete“, der sie unter anderem zur Klarstellung „Natürlich habe ich Schamgefühle“  veranlasste. In der „Harald Schmidt Show“ erläuterte sie 2006 ihrem Gastgeber und dem Publikum ihre Idee, „eine sozusagen Armverlängerung“, auf die sie vor der Geburt ihrer Tochter bei einem Gespräch mit Hebammen gekommen sei.

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Auch bei dieser Erfindung aus dem Jahr 2006 handelt es sich im weitesten Sinne um ein medizinisches Hilfsinstrument: ein Kleidungsstück, mit dem sich Bereiche des Körpers eindeutig identifizieren lassen. Es gebe Situationen, in denen eine solche Lokalisation durch eine zweite Person nützlich sein könne, heißt es in der Erklärung zum Patent. Ein möglicher Fall: Ein Juckreiz an einer Stelle, an der sich der Betroffene selbst nicht kratzen kann. Der gleiche geniale Kopf hatte …

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… bereits 2001 das Patentrecht für einen Getränkebehälter beantragt, in dessen Boden sich eine CD aufbewahren lässt. Die Erfindung diene dem Trend, den Verkauf eines Produkts durch eine Promotion-Beigabe zu fördern bzw. das zweite Produkt auf diese Weise bekannt zu machen, wie etwa: Musik mit einem Drink. Drei Jahre später wurde auch dieses Patent tatsächlich gewährt, und zwar …

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… dem amerikanischen Regisseur Francis Ford Coppola – hier in einer Aufnahme aus dem Jahr 1988 in Paris, wo er damals seinen eigenen Wein präsentierte. Die Bitte-dort-kratzen-Kollektion von Coppola, der in jungen Jahren an Kinderlähmung litt, umfasste neben lang- und kurzärmeligen Shirts und Hemden auch Hosen, Pyjamas, Socken und Krankenhauskleidung.

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Diese Spielzeugfiguren sind natürlich nicht irgendwelche Spielzeugfiguren. Den Patentschutz meldete 1979 ihr Schöpfer an, zwei Jahre nachdem …

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… der Film „Star Wars“ in die amerikanischen Kinos kam. Auch die Figuren waren ein Produkt des Teams um den Drehbuchautor, Produzenten und Regisseur George W. Lucas (hier mit Stormtroopers bei einer Ausstellungseröffnung 2005 in Boston). Da die US-Filmgesellschaft 20th Century Fox zunächst nicht wirklich an den Erfolg der Science-Fiction-Saga glaubte und das Budget eher schmal beließ, tat Lucas gut daran, sich umfangreiche Merchandising-Rechte zu sichern.

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Dieser Mikrofonständer scheint eine kipplige Angelegenheit zu sein – und genau darin liegt die Idee der 2009 veröffentlichten Erfindung: Die Halterung ließ sich mit ihrem halbrunden Boden geschmeidig in jede Richtung bewegen. Was auf der Skizze aussieht wie die Anleitung zu einem Bühnenunfall, sollte in Wahrheit Unfälle verhindern helfen. Man muss natürlich damit souverän umgehen können, wie die Erfinderin …

Foto: USPTO
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Paula Abdul, Sängerin und Choreografin (hier 2009 bei einem Auftritt in New York). Ihre dynamischen Bühnenshows wurden ab den Achtzigerjahren ihr Markenzeichen. Starre Mikrofonständer oder Kabel, mit denen sich die Künstler verheddern konnten, waren dabei ein Sicherheitsrisiko. Das Mikrofon auf dem halbrunden Ständerfuß hingegen ließ sich aus einer schwungvollen Bewegung heraus in jede Richtung heranziehen – und loslassen. Ohne umzufallen.

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Es sieht aus wie eine stinknormale Wegwerfwindel – doch die hätte 1987 keinen Patentrechtseintrag in den USA mehr gerechtfertigt. Die schutzwürdige Idee lag in der feuchtigkeitsresistenten Tasche an der Außenseite: zum Aufbewahren von Wischtüchern. Ob sie sich mit dieser Erfindung Chancen ausrechnete, reich und berühmt zu werden, kann wohl nur …

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Jamie Lee Curtis beantworten. Als Schauspielerin war sie zu dieser Zeit bereits gut im Geschäft – unter anderem mimte sie im US-Drama „Perfect“ von 1985 eine Aerobiclehrerin (Foto) und spielte die Juwelendiebin in der Komödie „Ein Fisch namens Wanda“. Seit den Neunzigerjahren arbeitet sie auch erfolgreich als Kinderbuchautorin.

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Teurere und aufwändigere Lösungen gab es bereits – mit dieser Mechanik sollten die Trommelbespannung und das Stimmen von Percussion-Instrumenten einfacher werden. Erst 2002 wurde dieses US-Patent bekannt. Da hatte sein Erfinder …

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Marlon Brando schon viele Jahrzehnte (hier ein Foto von 1955 in seinem Haus in Hollywood Hills) die Bongos und andere Trommeln geschlagen. Berühmt war er seit den Fünfzigerjahren als Schauspieler, Musik machte er eher in kleinerem Rahmen. Als sein Patent, und es war nicht sein einziges, bekannt wurde, war Brando bereits 78 Jahre alt. Erst wenige Jahre vor seinem Tod hatte er seine Erfindungen unter anderem dem preisgekrönten Latin-Jazz-Schlagzeuger Poncho Sanchez anvertraut.

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Die Eisenbahn war schon lange erfunden, die Modelleisenbahn auch. Neu an diesem Patent von 1995 war die Steuerung per Fernbedienung. Damit ließ sich nicht nur die Lokomotive in Gang setzen und anhalten, wie es zuvor bereits über Stromdrähte möglich war. Die Erzeugung eines elektromagnetischen Feldes in der Umgebung der Schienen und ein Verstärker in der Lok ermöglichten die Übertragung diverser Steuersignale für Nebenanlagen an der Stelle, an der sich die Lok gerade befand. Als der Hobby-Lokführer seine Idee finalisierte, war er bereits an die 50 Jahre alt und hatte seine Leidenschaft für Spielzeugeisenbahnen nie aufgegeben. Es war…

Foto: USPTO
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…Rocklegende Neil Young, hier bei einem Konzert in Frankfurt am Main 1987. Außer Gitarre spielte der kanadische Musiker gern mit Modelleisenbahnen – auch mit seinen Kindern. Um seinen Sohn, der wegen einer Hirnschädigung unter eingeschränkter Motorik litt, am Spiel teilhaben zu lassen, hatte er die drahtlose Steuerung entwickelt. Ideen des Erfinderteams um Young wurden vom amerikanischen Modellbahnhersteller Lionel aufgegriffen, dessen Teilhaber der Musiker zeitweise war.

Foto: imago/Hoffmann
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Sieht komplizierter aus, als die Idee eigentlich ist: die Antwort auf die Frage, wie man Anmerkungen zu einem Dokument hinterlassen kann, ohne Stift oder Tastatur zu benutzen. Der Erfinder dachte an eine Audioausgabe des Textes, abzuhören von überall auf der Welt über alle möglichen Geräte wie Telefon, PC oder Diktiergerät, in die man direkt hineinsprechen konnte. Die Kommentare sollten dann an der passenden Stelle hinterlegt werden, abzuhören von jedermann, der darauf Zugriff hatte und seinerseits Anmerkungen hineinsprechen konnte. Alles ohne Sekretärin, einfach digital. 2002 wurde die Idee patentiert. Wozu man so etwas braucht, wird auch hier spätestens klar, wenn man den Erfinder kennt:

Foto: USPTO
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Es war Steven Spielberg. Als Drehbuchautor, Regisseur und Filmproduzent hatte er sicher reichlich Erfahrung damit, wie es ist, wenn ganz viele Leute bei einem Skript mitreden wollen. Die Aufnahme zeigt ihn 1975 vor einem Filmplakat zu „Der weiße Hai“. Da hatte er viele große Filme und die Diskussionen darüber noch vor sich. Eines musste ihm bei seiner Erfindung klar sein: Niemand würde sich mehr rausreden können, er hätte keine Zeit, ein Skript zu lesen. Und die Diskussion endet auch dann nicht, wenn man einfach auflegte.

Foto: STRINGER/ AFP
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Die Erfindung stammt offenkundig aus dem Vor-Digitalen Zeitalter: fünf Uhren für fünf Zeitzonen an einem Armband. Patentiert wurde dieses Schmuckstück zunächst in Frankreich, in Japan, in der Schweiz – und 1991 in den USA. Der Grund dafür dürfte weniger in der technischen Innovation gelegen haben als vielmehr beim Erfinder, der zu dieser Zeit schon verstorben war, nämlich…

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Andy Warhol. Der Pop-Art-Künstler, bekannt als Regisseur, Verleger, Bildhauer und Filmemacher (hier 1970 beim Dreh von „Women in Revolt“) prägte den Begriff von den „15 Minuten Ruhm“. Und dafür sollte man ja wissen, wie spät es gerade wo auf der Welt ist. Um die Patentrechte posthum bemühte sich in diesem Fall ein Luxusuhrenhersteller.

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Dieses Design für ein Umhängekeyboard ließ ein Erfinder 1992 schützen, zwei Jahre später wurde das Patent für eine Laufzeit von 14 Jahren bestätigt. Es sollte bei Weitem nicht der einzige kreative Output sein, für den sein Schöpfer nachdrücklich die Urheberschaft proklamierte. Er hieß…

Foto: USPTO
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…Prince Rogers Nelson, bekannt schlicht als Prince. Zu dieser Zeit allerdings war er unter dem Namen The-Artist-Formerly-Known-As-Prince (TAFKAP) unterwegs, da er in den Neunzigerjahren medienwirksam um die Rechte an seinem geistigen Eigentum kämpfte. In der Auseinandersetzung mit seiner Plattenfirma Warner Bros. Records um die Urheberrechte an seinen Songs legte der Musiker deshalb auch zeitweise seinen Künstlernamen ab. Die Aufnahme zeigt ihn 1986 bei der Tour-Promotion in Burbank (Kalifornien), als Prince noch einfach Prince war.

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Bei dieser merkwürdigen Versuchsanordnung von Häusern, Telefonen, Video-Konsolen und TV-Geräten geht es um – Kindesadoptionen. Genauer: um eine Fernseh-Show mit Zuschauerabstimmung über die künftigen Eltern von Adoptivkindern. Bei dem Medien-Event sollten Paare gegeneinander antreten, um am Ende das gesetzliche Sorgerecht für ein Kind zu gewinnen, und Zuschauer die potentiellen Eltern per TV oder Internet 24 Stunden am Tag beobachten. Zur Begründung hieß es in der Patentschrift: „Die vorliegende Erfindung beseitigt Ungerechtigkeiten staatlicher und privater Adoptionsagenturen, ermöglicht ein faires Auswahlverfahren und bietet zugleich mehr Zeit und Einblick in den Pool zukünftiger Eltern.“ Der Urheber dieser 2002 patentierten Idee hält ferner auch als Miterfinder Rechte an …

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… einer Handyhülle zum Schutz vor Strahlung. 1998 war diese Erfindung vom US-Patentamt anerkannt worden. Wie verstrahlt ihr Schöpfer bereits war und ob es womöglich einen Zusammenhang zwischen erster und zweiter Idee gab, ist nicht überliefert. Bekannt ist allerdings, dass der …

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… berühmte Löffelverbieger Uri Geller  mit seiner unkonventionellen Idee zur Kindervermittlung via interaktivem Fernsehen nach dem „Big Brother“-Prinzip große Irritationen auslöste. Als ein US-Fernsehsender 2004 ein Reality-Format mit einer 16-jährigen Schwangeren ankündigte, die Adoptiveltern für ihr Baby suchte, erklärte Geller, die Idee sei bei ihm geklaut. Die Öffentlichkeit reagierte empört auf die TV-Pläne, und Geller gab an, mit seiner Patentregistrierung habe er genau solche Shows verhindern wollen. „Ich hatte Angst, dass ein skrupelloser Produzent die Idee stehlen würde“, sagte er der Nachrichtenagentur Reuters. Aufgebracht hatte Geller die Vision 2001 in einem Roman, den er auf seiner Website veröffentlichte.

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Das Runde und das Eckige: Auch pädagogisch wertvolles Spielzeug sollte Spaß machen. Diese Erfindung von 1989 zum Erkennen von Größen und Formen, erleichtert durch entsprechende Farbgebung, entsprang amtlich bestätigt dem Geist von …

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Christie Brinkley, einer US-Amerikanerin, die ab Ende der Siebzigerjahre als Fotomodell Karriere machte. Hier 1982 beim Formen eines umgedrehten A in Pink.

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Durch ein solches Helm-integriertes Display, als Patent eingereicht 1991, kann ein Kameramann sehen, was er filmt – ohne sich die Kamera direkt vor die Augen halten zu müssen. Idealerweise hat er dadurch beide Hände frei, was besonders nützlich ist, wenn er sich gerade unter Wasser befindet. An genau diese Situation dürften die Erfinder auch schon gedacht haben, als sie …

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… 1989 diese Propeller-Zugmaschine, heute als Unterwasserscooter bekannt, patentieren ließen. Beide Erfindungen deuten an, was ihre Ideengeber …

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… Michael und James Cameron berühmt machte: spektakuläre Filme, die gern mal auf oder im Wasser spielten, sowie Tiefseetauchgänge. Michael, Bruder des bekannten Regisseurs, Produzenten, Autors und Abenteurers James Cameron, blieb dabei meist an Land – und kümmerte sich um die Technik. Die Aufnahme zeigt James Cameron 2012 nach erfolgreicher Solo-Tauchfahrt zum vermutlich tiefsten Punkt des Marianengrabens.

Foto: DPA/National Geographic